Weihnachten
„Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.“ (Buddha)
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!
Kathmandu, Nepal 1998
Flamme aus Bethlehem
Leipzig, Wolfen, Dessau, Wittenberg hießen auch in diesem Dezember unsere Stationen, um das Friedenslicht aus Bethlehem weiterzugeben. Bereits zum viertem Mal wanderte die kleine Flamme von Leipzig in die Lutherstadt. Aber erst das zweite Mal ist die Station in Dessau eingebaut.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich mich ganz alleine 2018 vom Augustusplatz in Leipzig aufmachte, um das Friedenslicht in Richtung Norden zu transportieren. Ich hatte allergrößte Not die kostbare „Ware“ an ihren vorläufigen Bestimmungsort, das Hospiz in Wittenberg zu transportieren. Von den zwei Lichtquellen, die ich an meinem Rad befestigt hatte, war oft eine der Flammen ausgegangen und ich musste sie mit einem Wattestäbchen mühsam wieder teilen.
Diese Probleme scheinen nun gelöst. Schon bei der zweiten Aktion, ein Jahr später, war ich nicht mehr alleine unterwegs und die Chance, dass das Licht ausging, schwand. In den beiden vergangenen Tagen waren wir in der Spitze sechs Radler, was die Sicherheit eines Totalausfalls extrem minimierte und die Gruppenstimmung außerdem für ein gutes Feeling beim Transport sorgte.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Tour war der Transport des Lichts auf die Türme der Stadtkirche in Wittenberg. So hatten wir einen wunderbaren Blick auf die nächtliche Lutherstadt.
Danach rollten die Räder der sechs Pedalritter zum Hospiz.
Diese zwei Tage waren wieder schön und bewegend. Ich durfte auch feststellen, dass sich die Kreise immer größer ziehen und sich die Aktion weiter rumspricht. Danke an alle Helfer und Organisatoren.
Montag Morgen auf dem Leipziger Hautbahnhof
Teilen des Lichts bei den Leipziger Johannitern
Torsten mit seiner Lampe
Die Flamme am Goitzschesee
Die Mannschaft kurz vor Bitterfeld
Nachtruhe in der Dusche
Wir sammeln uns in Jeßnitz
Ankunft in der "Kleinen Arche" in Dessau
Zweite Flammenübergabe
Wir starten in Richtung Wittenberg
Auf dem Fürst-Franz-Weg
Pause vorm "Eichenkranz" in Wörlitz
Zwischen den Türmen der hist. Stadtkirche
Der 2G-Weihnachtsmarkt von oben
Herzliche Begrüßung vorm Hospitz
Letze Teilung des Freidenslichts
Auf ein Wort 2021
Das Jahr geht langsam zu Ende, die Tage sind wieder verdammt kurz und das Weihnachtsfest steht vor der Tür.
Wie es nun schon fast Tradition geworden ist, habe ich mich wieder entschlossen das Jahr mit ein paar Worten Revue passieren zu lassen und gebe einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Viel Spaß beim Anschauen!
zum Video (oder auf das Bild klicken)
Friedenslicht 2021
Das Motto in diesem Jahr lautet: „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“
Im Jahr 1986 entstand im Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.
Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin und in der heutigen Zeit notwendiger denn je. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Es soll dazu ermutigen, aufeinander zuzugehen und sich nicht zu verschließen.
Oder um es mit den Worten des Bruders Alexander von Humboldt zu sagen:
"Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
Wilhelm von Humboldt
Den Radtransport der kleinen Flamme organisiere ich, wie gehabt, gemeinsam mit der Johanniterjugend Leipzig/Wittenberg und dem Bündnis Wittenberg Weltoffen .
Auch in diesem Jahr suche ich noch Mitfahrer*innen, damit das sensible Licht auf mehrere Radler verteilt werden kann, sicher ankommt und unterwegs nicht ausgeht. Wer Lust hat es mitzutragen, der benötigt noch eine geschlossene Öl/Petroleumlampe, (Kerzenlampen haben auf dem Fahrrad nicht das "ewige Leben") die möglichst noch mal umhüllt werden sollte.
An den Stationen können sich auch Menschen einfinden, die Das Friedenslicht in andere Himmelrichtungen verteilen und mit in ihr Dorf/Stadt nehmen. Das muss natürlich nicht unbedingt mit dem Rad sein.
Hier sind die Stationen:
- Mo, 13.12. 11:00 Uhr Leipzig, Johanniter Unfallhilfe (Torgauer Str. 233),
- Mo, 13.12. 16:30 Uhr Rathaus Wolfen (Rathausplatz 1),
- Di, 14.12. 13:00 Uhr Kleine Arche Dessau
(Förderschule "Pestalozzi" Stenesche Straße 88),
- Di, 14.12. 17:30 Uhr Markt Wittenberg - 18:00 Uhr Hospiz Wittenberg (Paul-Gerhardt-Straße)
Das Friedenslicht wird auch am 21.12.21 um 18:00 Uhr im Kirchhof in Bad Schmiedeberg und am 23.12.21 in der Kirche in Pratau geteilt.
Setzt mit uns ein Zeichen für den Frieden!
„Jedes Jahr machen wir uns gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns nach Hause zu holen. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander…“ Quelle:
Schulprojekt
Lange hat es gedauert. Durch den kleinen Virus hatte ich fast anderthalb Jahr keinen Live-Auftritte. Doch seit ein paar Wochen kommen wieder die Gäste zahlriech zu meinen Vorträgen und spenden fleißig.
Soeben wurde die Spendenbüchse geleert, die während meiner Vorträge auf dem Buchtisch steht. Es kamen 432,89 € zusammen. Die Spende geht, wie gehabt, nach Addis Abeba, der Hautstadt Äthiopiens. Dort unterstützte ich drei Schule um die Lernbedingungen zu verbessern. Das Projekt hat fast keine Marketing- oder Verwaltungsausgaben, sodass 100 Prozent direkt bei den Kindern ankommt und Ihnen als Spendende die Chance gegeben wird, wirkliche Hilfe vor Ort zu leisten. Danke an alle Spender! mehr Infos
Es kann auch direkt gespendet werden:
WERK 2 Kulturfabrik Leipzig e. V.
Stichwort »Projekt Wasserhahn«
IBAN: DE09 8605 5592 1111 1062 38
BIC: WELADE8LXXX
Sparkasse Leipzig
Der Sommer
Der Sommer im 2. Corona-Jahr neigt sich dem Ende. Eigentlich wollte ich in diesem Jahr für ein halbes Jahr mit meinem neuen Fahrrad (Fa. Rotor) auf Achse, bzw. auf zwei Achsen unterwegs sein. Es sollte für ein halbes Jahr durch Indochina gehen. Aber wie so viele Sachen ist das ins Wasser gefallen. Auch im nächsten Jahr wird das voraussichtlich nichts werden. Zu viele Unsicherheiten. Aber im Jahr 2023 werde ich los strampeln. Das peile ich fest an.
Die weltweite Pandemie hat uns Menschen gezeigt, dass nicht immer alles nach Plan läuft und wir doch verletzliche Wesen sind. Wir leben eben in einer Mitwelt statt in einer Umwelt und sind auch darin eingebunden.
Trotzdem war der Sommer besonders schön und ich habe versucht das Beste daraus zu machen. Was mir scheinbar gelungen ist. Es gab sehr viele kleine Aktionen und Touren, die ich sehr genossen habe. Treu nach dem Motto, von meinem leider im vorigen Jahr verstorbenen Vorbild Rüdiger Nehberg: „Abenteuer vor der Haustür“. Und vor der Haustür oder in der Heimat gibt es eine ganze Menge zu entdecken und zu unternehmen.
Zu dritt machten wir uns auf, um einen Extremradler, im wahrsten Sinne des Wortes zu besuchen. Es ist der weitgereisteste Mensch der sich alle Länder in 51 Jahren mit dem Fahrrad erobert hat. Sein Name ist Heinz Stücke. Heinz brach im Jahre 1962 (da war ich noch nicht einmal auf der Welt) auf, um nach Japan zu reisen. Aus dieser Fahrt wurden 51 Jahre nonstop im Sattel. 2014 war dann Schluss und er kehrte wieder dahin zurück, wo er gestartet war: nach Hövelhof (Nordrhein-Westfalen).
Seit 2017 besitze ich ein reisetaugliches Tandem mit dem ich samt Partnerin zahlreiche Wochenendtouren unternahm. Weit mehr als 2000 km kamen dabei auf den Tacho. Wir schwärmten quasi alle zwei Wochen in alle Himmelsrichtungen aus. Unstrut-Region, Annaburger Heide, Fläming, Harz usw. wurden durchstreift.
Auch meinem Hobby, das Sportklettern konnte ich recht intensiv nachgehen. In den heimatlichen Steinbrüchen in Sachsen-Anhalt und auch Sachsen wurden sich oft die Finger „langgezogen“.
Und natürlich habe ich im August auch mal wieder mein Faltboot (Fa. Pouch) ausgepackt. Kurz bevor die Moldau in die Elbe fließt, in Melnik (Tschechien) paddelten wir los und kamen nach einer Woche in Coswig (Anhalt) zum Stehen.
Drei Mal holte ich auch mein fast 20qm großes Tipi („Alfheim“ Fa. Nordisk) aus der Asservatenkammer. Zwei Wochenenden in Sachsen uns eine ganze Woche im Müritz-Nationalpark verbrachten wir zu viert in diesem schönen textilen Flächengebilde.
Krönender Abschluss war dann wieder eine Fahrt in die Walliser Alpen. Anfang September, wo ich mit meinem Seilpartner, meinen 10ten Viertausender erklommen habe. Es war der majestätische und leicht zu besiegender Alphubel (4206 m).
Nächstes Wochenende dann noch schnell den Geburtstag feiern und dann heißt es wieder (hoffentlich wieder), die Technik einpacken und zu den zahlreichen Vorträgen fahren, die ich für den Winter gebucht habe. Ich freu mich darauf und kann es kaum erwarten. Die Zeichen stehen nicht so schlecht. Schauen wir mal.
Am Nordrand des Harzes
Heinz Stücke liest aus einem Tagebuch
Auf Burg Rabenstein im Fläming
Nachtlager in der Dübener Heide
Im Steinbruch "Holzberg" bei Eilenburg
Kletterpause
Volle Kraft voraus
Morgennebel an der Elbe
Nach dem Regen im Müritz-Nationalprk
Nachtromantik am Gaudlitzberg bei Eilenburg
Eingeschneites Gipfelkreuz
Romantischer Blick zum Allalinhorn
Zu Besuch
Vorgestern bekam ich über Wharmshowers, eine Radreisevereinigung, von Neele (27)und ihrem Mann Martin (38) eine Mail. Sie fragten an, ob sie für eine Nacht vorbeikommen könnten. Ich sagte natürlich zu und freute mich auf die kleine Familie auf fünf Rädern. Und tatsächlich rollten gestern Abend die Beiden mit ihrem Baby Fritz (sieben Monate) im Anhänger zu mir nach Jeßnitz. Ich baute mein Tunnelzelt für die drei im Garten auf, blies noch zwei dicke ISO-Matten auf und bereitete das Abendessen vor. Es gab, wie so oft auch bei mir auf Reisen, Nudeln mit Soße und Reibekäse. Wir hatten sehr gute Gespräche und einen netten Abend. Neele und Martin wollten schon im vergangenen Jahr ihr Sabbatjahr als Grundschullehrer in Berlin nehmen und mit den Rädern lostreten. Dann kam Corona und Fritz. Sie entschlossen sich es auch mit Baby zu versuchen. Ich war ihr ersten Anlauf am ersten Reisetag. An ihrem letzten Reisetag lud ich sie ein, auch wieder vorbeizuschauen. Auf jeden Fall wünsche Ich den dreien erst einmal eine spannende Zeit auf unserem schönen Kontinent.
Das Nachtlager ist fertig
Frühstück in meinem bescheidenene Wohnzimmer
Man sitzt auf englischem Leder
Der Kinderanhänger mit nur einem Rad
Fahrbare "Wäscheleine"
Fritz guckt noch etwas skeptisch
Zufällig das gleiche (Ortlieb)-T-Shirt an
Die nächste Etappe heißt Leipzig
Bis zur Grenze
Gestern habe ich mal wieder die Zeit und vor allen Dingen die kurzen Nächte genutzt, um mich mit meinem Rennrad etwas weiter wegzubewegen. Genauer gesagt radelte ich in einem Ritt bis zur polnischen Grenze und zurück. Am Ende des Tages hatte ich 407 km auf dem Zähler. Genau um Mitternacht rollte ich von der Haustür in Jeßnitz (LK Anhalt-Bitterfeld) los und war kurz vor neun auf dem Territorium unseres östlichen Nachbarn. Danach ging es wieder zurück. In der Nacht hatte ich das Glück einem Gewitter nördlich nur knapp zu entkommen. Vormittag blieb es etwas wolkig, so das sich der Tag erst am Nachmittag u einem hitzigen entwickelte. Auf der Strecke stiegen die Temperaturen auf über 30 Grad an. Das bedeutete für mich immer auf den Körper zu hören und nicht so viel auf den Tacho zu stieren. Von Forst, an der Neiße (Grenzfluss zu Polen) hatte ich das Pech, dass der Gegenwind nicht aus meinem Gesicht wich. In Jeßnitz rollte ich um 21 Uhr wieder ein, war, wie sooft, ein wenig geschafft und stand wenig später glücklich unter meiner Dusche. Geschlafen habe ich erwartungsgemäß sehr gut.
Die Stationen der Tour waren: Jeßnitz - Bad Düben - Torgau - Herzberg - Luckau - Calau - Vetschau/Spreewald - Cottbus - Forst - Cottbus - Vetschau/Spreewald - Calau - Luckau - Dahme/Mark - Annaburg - Prettin - Jeßnitz
Kurz nach Mitternacht
Nächtlicher Blick nach unten
4:28 Uhr am Ortseingang von Luckau
Erstes Frühstück kurz hinter Vetschau
Halb neun war ich da
Kurzer Besuch in Polen
Lange Bierpause in Forst
Im Zentrum von Cottbus
Mittagessen in Luckau
Über die Elbe in Prettin
Letzte Pause an der Goitzsche bei Bitterfeld
Die Ausbeute des Tages
E-books
Ich bevorzuge ja echte Bücher auf Papier gedruckt. Ein kleiner Luxus, den ich mir auch auf meinen Reisen leiste,
Aber so mancher hat ein "Kindle" , "Tolino" und Co., und möchte lieber Geschichten, Romane, Krimis oder eben auch Reisestorys auf einem Bildschirm schmökern.
Dazu gibt es jetzt für genau vier Bücher, die ich n den letzten Jahren geschrieben habe, Gelegenheit.
Es sind die Bücher "Rundherum - Geschichte einer Weltreise", Afrika, Amerika mit dem Fahrrad und mein neustes Buch "Abenteuer Seidenstraße".
Wer Interesse hat, sich was auf sein Lesegerät zu holen, der kann auf das entsprechende Bild klicken .
Viel Spaß beim Stöbern und Lesen.
Wladiwostok online
Am 11.6.21 um 19:00 Uhr halte ich wieder einen Online-Vortrag. Ich werde dabei am Schreibtisch sitzen und über meine Reise nach Wladiwostok im Jahre 2010 sprechen. Die Aktion wird vom ADFC-Berlin organisiert und läuft über "Zoom" (Videokonferenzsystem). Wer Lust und Zeit hat, mit mir in den Fernen Osten zu reisen, kann mich gerne begleiten. ADFC-Mitglieder zahlen 2,50 € und für Nichtmitglieder kostet das 5,00 €. Die kompletten Einnahmen gehen an den ADFC-Berlin und letztlich auch in die Förderung des Radverkehrs in unserer Hauptstadt. Aber ich hoffe natürlich, dass es ab Oktober bei mir mit echten Menschen im Saal weitergeht.
Zum Link geht's hier
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