Nordamerika in Englisch
Genau um 9.30 Uhr begann bei der Klasse 7/4 im Heinrich-Heine-Gymnasium im Wolfen der Englischunterricht. Der Weltenradler war eingeladen um den ersten Teil seines neuen Vortrages den Schülern rüberzubringen. Ich hielt ihn auf Englisch und war erstaunt wie viel Vokabeln noch in meinem Kopf herumschwirrten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mein English auf den vielen Reisen gelernt habe. Jedenfalls hat es den Schülern riesigen Spaß gemacht und es waren auch für mich 90 unterhaltsame Minuten.
"Meine" Klasse
Auf Papier gebannt
Seit gestern warten die ersten Exemplare des neuen Amerika Buches im Außenlager des Mitteldeutschen Verlages in Halle auf ihre Abholung. Heute Mittag war es dann soweit. Ich konnte die ersten Bücher in der Hand halten. Nach langer Arbeit ist nun die ganze Geschichte zusammen mit ca. 180 Farbfotos auf Papier gebannt.
Für die die es interessiert kann das 256 Seiten starke Exemplar in jeder Buchhandlung oder handsigniert bei mir auf der Homepage bestellt werden. Ich werde meinen "Shop" in den nächsten Tagen aktualisieren.
Vor dem Lager auf gepackten Büchern
Am Sandstein
Vor über einer Woche bekam ich einen Gast anvertraut. Es war Marite, die Freundin meines besten Freundes aus Venezuela, Romulo. Marite die ebenfalls aus Venezuela stammt flog aus Alaska nach Deutschland. Hier hatte sie die Möglichkeit die Esta (eine Art elektronisches Visa für die USA) zu beantragen um danach wieder für drei Monate drüben zu verweilen. Das erste Wochenende waren wir am Gaudlitzberg bei Eilenburg und wohnten der Bergfilmnacht bei. Danach ging die Fuhre nach Berlin (Mauermuseum, Brandenburger Tor, Reichstag, Alexanderplatz und schließlich San Socci in Potsdam). Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Caroline, meine ehem. Freundin, die vor ein paar Tagen aus Nordamerika nach 14 Monaten im Sattel und mehr als 20.000 km in den Waden wieder in der Heimat eintrudelte. Romulo, Marite und Carolin trafen sich oben in Kanada an der Straße. So klein ist unsere Welt. Da Marite leidenschaftliche Bergsteigerin und Kletterin ist verbrachten wir noch gemeinsam mit meinem Kletterpartner Bernd ein paar Tage im legendären Elbsandstein, wo das Freiklettern vor weit über 100 Jahren seinen Anfang nahm. Jedenfalls war sie schwer beeindruckt von den Felsen und der sehr dürftigen Absicherung. Da keiner zuerst steigen wollte habe ich mich bereit erklärt ein paar Routen vorzusteigen.
Oft muss man sich hier zwischen Weiterklettern und Tod entscheiden. Da klettert man natürlich nicht am Limit.
Gestern regnete es leicht und wir zogen zu Fuß durch den schönen Nationalpark. Jetzt ist mein Gast wieder in Alaska ich wieder im Büro.
Der Sommer geht so langsam zu Ende und die Vortragssaison lässt nicht mehr lange auf sich warten. Ich freue mich jedenfalls drauf.
Start in Wolfen mit Morgensonne
Die Festung Königstein
Im Zielgebiet
In der Boofe (offene Höhle) wird hier übernachtet
Gewaltig sind hier die Sandsteinwände
Einkehr bei Regen
In gemütlicher Runde in der Buschmühle
Super Natur
Auf einem luftigen Plateau
Einer der zahlreichen Gipfel
Nach dem Gipfel wird abgeseilt
Hier kann es auch mal eng werden
Hier oben ist alles minimalistisch
Abendstimmung
Bergfilmnacht
Bereits zum 17. Mal fand in den Hohburger Bergen in der Nähe von Eilenburg (Sachsen) das Bergfilmfestival statt. Das Wetter war mehr als gnädig, so dass die Große Wiese am Gaudlitzberg von sehr vielen Kletterern und berbegeisterten Menschen belagert wurde. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde die Leinwand mit etlichen Kurzfilmen zum Thema Berg und Felswand erhellt. Bei Life-Musik am Lagerfeuer klang dieser wunderschöne Abend aus. Für mich war es die erste Bergfilmnacht. im nächsten Jahr werde ich dort wieder aufschlagen, wenn es die Zeit erlaubt. mehr Info
Das Festivalgelände von oben
Mein vierbeiniger Begleiter hieß Cooper
Vor der großen Leinwand
Es wurde auch gebouldert
"Feldküche" am Lager
Lustig ist das Zigeunerleben
Drei Tage mit dem Fahrrad unterwegs und dabei nicht mehr als 80 Kilometer vom Heimatort entfernt. Trotzdem das Gefühl zu haben ein wenig in der Fremde zu sein. Das kann man mit dem Fahrrad problemlos realisieren. Vorgestern rollten die Räder in Richtung Fläming, ein großes Stück Natur im Süden unserer Hauptstadt. Gemeinsam mit einem guten Freund Sven (44) und Tochter Charlotte (7) fuhr ich zur Burg Rabenstein, die im hohen Fläming schon 800 Jahre dort steht. Direkt davor stellte wir unserer Zelte auf. Am darauffolgenden Reisetag fuhren wir gemütlich gen Westen und erreichten den Storchenhof in Loburg, wo der Zug der großen afrikanischen Vögel dokumentiert wird. Des Weiteren gibt es dort eine Krankenstation für verunglückte Vögel. Charlotte war begeistert. Die zweite Nacht campierten wir im Wald am Rand einer großen Wiese. Zwei Wildschweine, ein Rehbock und ein Fuchs näherten sich unserem Camp. Acht Augenpaare, die im Schein der Lampe funkelten, deuteten auf Wölfe hin, die ja bekanntlich auch schon den Fläming erobert haben.
Heute Nachmittag trudelten wir wieder gemütlich in heimatliche Gefilde ein. Viele Erlebnisse und Erinnerung an eine schöne, wenn auch viel zu kurze Zeit im Kopf. Gestrampelt wurden knapp 200 Kilometer.
Erntezeit
Elbfähre in Coswig
Colapause hinterm Supermarkt
Zweites Nachtlager am Waldrand
Charlotte nur noch etwas müde
Mit dem Boot in die Hauptstadt
Die letzten sechs Tage standen ganz im Zeichen des Wasserwanderns. Mit einem guten Freund setzten wir mein Faltboot "Nocona" ( "Der Wanderer" in der Sprache der Comanche) in Dessau in die Elbe ein, wanderten zwei stürmische Tage die Elbe abwärts, bogen anschließend in die Havelgewässer ein. Es ging an Genthin, Brandenburg und Potsdam vorbei hinein in den Süden Berlins. In der Nähe von Köpenick landeten wir heute Nachmittag und die schöne Zeit war schon wieder zu Ende. Für mich eine weitere Tour auf dem Wasser, für mein Begleiter die Premiere mit einem Faltboot zu reisen. Für mich fing das Sitzen im Faltboot sehr früh an. Schon als kleiner Junge war ich auf dem Wasser in Mecklenburg in den Havelgewässern mit von der Partie.
Erste Faltboottouren um 1970
Nachtlager bei Brandenburg an der Havel
Warten an der Schleuse
Bei Rückenwind wurde gesegelt
Bewegtes Wochenende
Die beiden letzten Tage waren voller Bewegung. Das Wetter war recht Sommerlich. Gestern Nacht um 2.30 Uhr traf ich mich in meiner Heimatstadt Jeßnitz mit zwei Freunden um in Dreierteam den höchsten Berg Norddeutschlands zu erreichen.
Die Tour zum Brocken (1142m) im Harz traten wir mit drei Rennrädern an. Ein Teilnehmer musste aus gesundheitlichen Gründen schon nach Kilometer 110 aufgeben und fahr mit der Bahn zurück. Der Rest kam nach ca. 13 Fahrstunden etwas geschafft aber sonst gesund wieder hier an. Der Tacho zeigte 321 Tageskilometer an. Dazu kamen noch über 2400 Höhenmeter. Die Runde radelte ich vor 12 Jahren zum letzten Mal. Damals allerdings noch mit einem Begleitfahrzeug.
Heute war ich seit langen mal wieder in den Hohburger Bergen bei Leipzig in unserem kleinen Kletterparadies und habe mir mit einem Kletterpartner noch ein paar Routen zu Gemüte geführt. Ein schönes und dynamisches Wochenende neigt sich seinem Ende. Der Sommer kann so schön sein.
Auf dem Brocken leider nur zu zweit
Im Nachstieg
Unterricht mal anders
Im Heine-Gymnasium Wolfen, meiner Patenschule, gab es heute morgen ganz besonderen Geografieunterricht. Ich zeigte den Schülern den zweiten Teil meines neuen Vortrages "Alaska nach Feuerland", der die Tour durch Südamerika beinhaltete. Ich berichtete in Bild, Ton und Video über meine Abenteuer in diesem Teil unserer Erde. Der Vortrag bildete den Abschluss des Themas (im Fachjargon auch als Stoffeinheit bezeichnet) "Lateinamerika" der 8. Klassenstufe. Für mich war es auch ein kleiner Test für die kommende Vortragssaison, wo ich dann mit demselben Vortrag vor größeren Publikum referieren werde. Meine Ausführungen schienen gut angekommen zu sein. Das konnte ich an der Stille und konzentrierten Atmosphäre in den beiden Klassen spüren.
Nach dem Vortrag
Auf Klassenfahrt
Vorgestern gingen die Schüler der Klassenstufe 6 meiner Patenschule, dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Wolfen, auf Klassenfahrt. Ein Großteil legte die ca.25 Kilometer bis zur Jugendherberge nach Dessau mit ihren Fahrrädern zurück. Da noch Aufsichtspersonen für die Hin- und Rückfahrt fehlten, sprang kurzerhand der Schulpate ein. Die "Reise" war ein großer Erfolg, die Radtour pannen- und unfallfrei. Für mich wieder eine neue Erfahrung die großen Spaß gemacht hat.
Nur zu dritt begleiteten wir die Schüler zurück nach Wolfen
Auf dem Wasser
Man muss nicht immer über Land unterwegs sein. Es gibt auch etliche Möglichkeiten sich auf dem Wasser fortzubewegen. Eine ist das Paddeln mit dem Faltboot. Schon im Jahre 2012 erwarb ich bei der Firma Poch das neu entwickelte Expeditionszweier RZ 96. Doch dann kam die Amerikareise dazwischen, so dass das Boot erst vergangenen Samstag zum ersten Mal mit dem nassen Element in Berührung kam. 106 Kilometer paddelten meine Freundin und ich die Elbe hinab und beendeten die zweitägige Probefahrt in Dessau. Bei schönem Wetter gab es viel zu sehen und erleben am größten Fluss Ostdeutschlands. Die Tour hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Romantisches Nachtlager am Fluss
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