Der Tag X steht
Nun ist es fast soweit. In einem Monat werde ich schon unterwegs sein und die Räder meines treuen Gefährten "Nasreddin" rollen einem neuen Abenteuer entgegen. Übrigens der echte Nasreddin (Hoca) stammt ja aus Anatolien, in der heutigen Türkei, die ich auch wieder besuchen werde. Ich muss aber auch sagen, dass die Vortragssaison noch im vollem Gange ist und ich noch gar nicht so richtig den Kopf auf diese Fernreise eingestimmt habe. Es wird aber werden. Spätestens wenn die Räder anrollen ist der Reisende wieder im Abenteuermodus und entfernt sich auf Zeit von seiner Heimat. Ich kann dann wieder Abstand, nicht nur im räumlichen Sinne, zu meinem "Basislager" gewinnen. Dazu ist für mich eine Reise auch gut. Natürlich freut man sich auch auf das Ungewisse, die Menschen, Landschaften, schlicht auf das Nomadenleben.
Am 4. April um 11.00 Uhr werde ich auf dem Marktplatz in Bitterfeld (Servicebüro der Stadtwerke, Burgstraße 37) starten. Wer Zeit und Lust hat kann gerne vorbeikommen, um unser Duo in die Freiheit zu entlassen, oder auch um noch ein paar Kilometer mitzuradeln. Wenn es die Zeit und das Internet erlaubt, so gibt es wieder in unregelmäßigen Abständen kleine Beiträge auf meinen Seiten.
Projekt Wasserhahn
Seit nunmehr 11 Jahren bin ich beim "Projekt Wasserhahn" mit dabei. Mein "Projekt Afrika" beinhaltete nicht nur meine Radreise durch den "schwarzen Kontinent", sondern auch ein Schulprojekt in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens. Im Jahre 2007 weilte ich persönlich in der Stadt und verfolgte an den beiden Grundschulen die Baumaßnahmen. Jetzt sind es drei Schulen, an denen wir die Lernbedingungen verbessern wollen um den vielen tausend Schülern eine gute Schulausbildung zu gewährleisten. Nur Bildung ist, nach meiner Meinung, die Beste "Waffe" gegen Armut mit all ihren Folgen, wie Flucht, Krieg usw.
Auf meinem bescheidenen Buchtisch steht auch seit Jahren eine Spendenbüchse, die meine Gäste auch immer reichlich mit Geld "füttern". Soeben leerte ich sie bei unserer Sparkasse wieder. Es kamen stolze 388,27 Euro zum Vorschein. Danke an alle Spender! mehr Infos
"Wer immer nur an sich denkt, geht am Ende leer aus"
Äthiopisches Sprichwort
Die Spendengelder
Reisemesse
Seit vielen Jahren werde im Januar in Zwickau eingeladen. Hier fand auch am vergangenen Wochenende wieder dir Reisemesse statt. Da ich Freitag noch einen regulären Vortrag hatte, reiste ich mit einem Helfer und gutem Freund erst am Samstag an. An den Zwei Tagen, an denen ich jeweils zwei Vorträge auf der umlagerten Bühne hielt, war die Messehalle der sächsischen Stadt so voll wie noch nie. Viele kleine Firmen, hauptsächlich aus der Regien präsentierten sich mit kleinen Ständen. Es war auch in diesem Jahr für mich wieder schön in Zwickau zu sein. Gute Gespräche, freundlich Menschen, tolle Atmosphäre, klein aber fein. So könnte man die Messe beschreiben. Da macht die Arbeit trotz Schlafmangels Spaß. mehr Info
Am meinem Stand mit meinem Helfer Stefan
Beim Mongleivortrag auf der Bühne
Im rollenden "Hotel" auf dem Parkplatz
Ende eines Jahres
Das Ende des Jahres 2017 ist nahe, in ein paar Tagen ist Heilgabend und bald fängt ein neues Jahr an.
Auch in diesem Jahr gab es für mich, wie sicherlich für die Leser auch, viele Höhen und Tiefen. So ist das in unserem Leben wie auch in unserer Welt. Da ist eben nicht nur Frieden und Reichtum sondern eben auch Krieg und Elend. Es gibt viele Probleme die es zu lösen gilt, wenn es überhaupt Lösungen gibt. Globalisierung, ein immer aggressiver werdender Kapitalismus, gespaltene Gesellschaften, Hunger....die Liste ist schier endlos. Doch wir leben immer noch im Überfluss und in einer friedlichen Welt, wo trotzdem viel Unzufriedenheit herrscht. Das ist Global gesehen unverständlich. Wir sollten die Zeit der Stille, die Weihnachtszeit nutzen, um dankbar zu sein, die friedlichen Tage genießen um wieder Kraft und Energie für das kommende Jahr zu sammeln. Denn die brauchen wir reichlich für die Zukunft. Das wünsche ich den Besuchern meiner Seiten, auch ein gutes neues Jahr 2018.
Auf ein Wort... zum Ende des Jahres 2017
Weihnachten in der Dorfkirche zu Meuro (Dübener Heide)
Geschafft
Fünf Tage Messe plus eine halben Tag Aufbau liegen hinter mir. Die Touristik und Caravaning (TC) in Leipzig hat heute um 18.00 Uhr ihre Pforten geschlossen. Ich teilte mir mit der Firma Rotor-Bikes aus Leipzig einen Stand in der Messehalle 1. In diesem Jahr fehlte die Bühne in unserer Halle, so dass ich nur meinen Stand betreut habe und nicht wie in den anderen Jahren noch Vorträge hielt. Außerdem beriet ich die Gäste über das aktuelle Sortiment der Firma Ortlieb und der Zeltschmiede Wechsel aus Berlin. Obwohl wir umringt von Wohnmobilen waren (Der Fahrradsektor war nicht ganz so vertreten wie er es sonst in Leipzig war), kamen sehr viele Menschen um sich über die neuesten Trends auf den Rad- und vor allem auch auf den E-Bike-Sektor zu informieren. Insgesamt wieder eine sehr gelungene Messe.
Mein Stand in der Übersicht
Seit 2011 mit im "Boot"
Besuch von D-Rolf aus Halle
Der Eingangsbereich des Messegeländes
Ein Blick in die Messehalle 2
Hier konnte man Boote testen
Im Gespräch mit dem Vertreter der Fa. Ortlieb
Partner seit 14 Jahren
Grüße aus dem Spreewald
Rad-Polo in Messehalle 1
...und der Huba bläst die Tuba
Kanal
Nun ist es soweit: ich habe einen youtube Kanal für euch eingerichtet.
Da gibt es bewegte Bilder von der Strecke, Radiointerviews, TV-Shows und vieles mehr zu sehen.
In unregelmäßigen Abständen werde ich neue Beiträge veröffentlichen.
Ich freue mich, wenn ihr den Kanal abonniert.
Viel Spaß beim Stöbern zum YouTube Kanal
Euer Thomas
Im Gespräch
Braunschweig ist nicht nur die Stadt des Till Eulenspiegel, sondern auch einer interessanten Sendung , das "Kneipenduell".
Vorgestern war ich der über 120 jährigen Traditionskneipe "Vier Linden" zu Gast. Viel Spaß beim Anschauen.
Zur Sendung
Goldener Herbst am Fels
Das Wochenende hatte fast sommerliche Temperaturen aufzuweisen. Dazu noch Sonne Satt. Der Goldene Herbst scheint endlich in Mitteldeutschland vorbeizuschauen. Was liegt da näher als flux die Klettersachen zu packen und ab in die Steinbrüche der "Hoburger Schweiz" bei Eilenburg zu fahren, um sich am warmen Fels die Finger "langzuziehen".
Wir durften feststellen das das Felsklettern auch noch im "Alter" super geht.
Es war ein wunderschöner Tag im kleinen Freundeskreis. Wir vergaßen dabei die Zeit und der Tag war schnell zu Ende. Zum Sonnenuntergang saßen wir drei auf 40 m Höhe auf der Felskante um der Sonne beim eintauchen am westlichen Horizont zu beobachten. Abends wurde im Garten noch ein Feuer entzündet um beim Bier untern lauen Sternenhimmel zu sitzen. Doch lange konnte ich nicht sitzen. Heute war ich wieder auf Vortragstour in Ost-Thüringen um dem zahlreichen Gästen in Greiz über die Amerika Reise zu berichten.
Bleibt nur zu hoffen das sie der goldene Oktober noch lange von seiner Sonnenseite zeigt.
Oben auf
Der Blick nach unten
Die goldene Oktobersonne
Das dreier Kletterteam
Hoch und hart
In den letzten Tagen weilte ich in der Schweiz, im Kanton Wallis, nicht nur, um mir die schönen Berge anzuschauen, sondern auch einen davon zu besteigen.
An meiner Seite war ein langjähriger Freund und erfahrener Bergsteiger, Christian.
Gemeinsam kamen wir in der kleinen Ortschaft Randa am Samstagabend an und campierten auf einer Wiese.
Am anderen Tag ordnetet wir unsere Sachen, verstauten sie in Rucksäcke und machten uns auf zur Domhütte auf 2940 Metern Höhe. Von Randa aus sind das 1600 Höhenmeter. Da die Hütte seit dem 12. September zu hat, blieb uns nur der Winterraum und wir mussten auch noch alle Lebensmittel, Kocher usw. mitschleppen. Mein Rucksack wurde von Christian auf knapp 30 Kilogramm geschätzt.
Montag dann einen Tag akklimatisieren, auf dem Gletscher ein paar Bergungsübungen gemacht, noch eine weitere kurze Nacht in der Hütte geschlafen und los ging's.
Zu erwähnen wäre hier noch, dass Bergsteigen nichts für Langschläfer ist. Unser Zweierteam ist gegen drei Uhr raus, dann wurde kurz was gegessen und kleinere Rucksäcke mit dem Nötigsten aufgesetzt, um im Schein der Kopflampen in Richtung Gipfel aufzubrechen. Das hieß in dem Fall wieder 1600 Höhenmeter, aber bei weitem nicht so bequem wie der Weg zur Hütte. Angeseilt überquerten wir den Festigletscher, kletterten am sehr brüchigen Gestein hoch zum Festigrad und auf dem selbigen weiter zum Gipfel. Es wechselten steile Eisflanken mit brüchigem Fels, so das wir uns entschieden, die heiklen Passagen mit Schlinge und Seil abzusichern. Das kostete Zeit, so dass wie uns schier unendlich viel Zeit lassen mussten. Der Gipfel schien nicht näher zu kommen. Trotzdem kämpften wir uns Meter um Meter durch das Eis nach oben,so dass wir in der Dämmerung auf dem Dom und somit auf 4545 Metern standen. Doch viel Zeit zum Feiern blieb uns nicht. Jetzt hieß es so schnell wie es geht runter. Uns war klar, dass wir uns entweder im Schnee eingraben und auf die Dämmerung warten mussten oder es wagen und im Dunkeln versuchen, runter zu kommen. Christian, als Erfahrener, entschied sich für das Letztere. Wir liefen einer wagen Spur auf der Normalrute durch tiefen Schnee einen langen, aber nicht so steilen Weg nach unten. Mit viel Glück und auch sehr viel Zeit erreichten wir total fertig unsere geliebte Hütte und auch unsere Schlafsäcke. Als wir auf die Uhr schauten, stellten wir mit Erschrecken fest, dass wir 27 Stunden unter Volllast unterwegs waren ... dafür aber unversehrt gestern Nacht wieder in der Heimat eingetroffen sind. Insgesamt ein schönes, intensives, wenn auch kurzes Erlebnis zum Ausklang des Sommer 2017.
Lager am Rand von Randa
Ein letzter Schluck am Brunnen
In Randa ist viel Holz verbaut
Noch unterhalb der Baumgrenze
Ein Stein als Markierung und für einen Wunsch
Die Domhütte
Nur eine Blase
Wasserbeschaffung am Gletscher
Waschtag
Hier bekommt man kalte Füße
Neugiriger Steinbock
Der Mond ist aufgegangen
Im luxeriösen Winterraum
Am Start zum Gipfelsturm
Beim Sichern von Christian
Erste Sonnenstrahlen
Die Eisschraube muss im Ernstfall halten
Ab durch die "Mitte"
Der ersehnte Gipfel
Dunkel und kalt
Abstieg nach Randa
Frühstück vor der Heimfahrt
Zum Abschluß noch ein Blick zum Matterhorn
Wittenberger Radler zurück
Heute genau um 15.00 Uhr auf dem Marktplatz ging das große Radabenteuer der beiden Wittenberger Christopher Butsch und Armin Schmidt zu Ende. Die beiden waren 5 Monate unterwegs und legten dabei rund 9000 Kilometer zurück. Ihr Ziel war nicht nur auf dem Landweg Nepal zu erreichen, sondern auch das sogenannte Tim-Turtle-Projekt. Ziel der Beiden waren vor allem schulen, um den Kindern dort den Umweltgedanken und das Recyceln näher zu bringen.
Der Empfang heute, wo viele Menschen die Beiden herzlich begrüßt haben, war vor allem für die Beiden Radler sehr emotional, das konnte ich leicht an ihren Gesichtern sehen. Das hat mich natürlich auch an die Empfänge nach meinen langen Touren erinnert. Und mir wurde mal wieder bewusst das nicht nur eine Reise, auch wenn sie noch so lang ist, ihr Ende finden muss. Projekt Tim Turtle
Von der "Langen Meile" zurück
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