Afrika Kalender 2010
Ab sofort ist der Afrika - Kalender für 2010 lieferbar. Er kann aber auch schon 2009 an der Wand hängen. Die Auflage ist limitiert und im Internetshop, sowie zu meinen Veranstaltungen erhältlich.
Impressionen für das Jahr 2010 aus Afrika
Interkulturelle Woche
Heute wurde in Halle/Saale die Interkulturelle Woche eröffnet. Auf dem Marktplatz gab es viele Stände von Interessengruppen und Vereinen. Alles war in Zeitzonen eingeteilt. Ich befand mich in der Zeitzone Afrika mit meinem Fahrrad und einem bescheidenen Stand, konnte Fragen beantworten und das Ambiente genießen. Es gab ein arabisches Zelt in dem man sich bei Kaffee und Tee entspannen konnte, eine kurdische Bäckerei, russische Arkkordeonmusik u.v.m.. Auch auf der Bühne ging es mit Liedern, Tänzen und Gesprächen quer durch alle Themen und Länder. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Woche ein Erfolg wird und die Veranstaltungen, die bis Ende der Woche noch in Halle laufen, zur gegenseitigen Annäherung zwischen deutschen und unseren ausländischen Mitbürgern beitragen.
Buba der Koch aus Burkina Faso mit seiner Frau
Wilde afrikanische Tänze auf der Bühne
Die kurdische Bäckerei
Long Distance Bikers
Ein Wochenende der Superlative war das Vergangene in Köln. Am 20. und 21. 9. trafen sich in der Konrad-Adenauer-Halle auf dem Messegelände im Rahmen der Fahrradmesse IFMA Langstreckenradler und Globetreter aus ganz Deutschland. Auf der großen Bühne gab es interessante Vorträge, Interviews und Diskussionen rund um das Thema Radreisen. Auch das "Urgestein" Tilmann Waldthaler, der schon seit 1977 viele große Fahrradexpeditionen unternommen hat, war zugegen. Organisiert wurde diese tolle Veranstaltung von der Firma Grenzgang, in der auch der bekannte Afrikabezwinger Hartmut Fiebig mitarbeitet. Die Teilnehmer nächtigten in einem Zeltlager direkt am Rhein. Am Abend beim Lagerfeuer und Bier gab es dann jede Menge Storys aus aller Welt zu zu erzählen. Ein großes Dankeschön an die Veranstalter die dieses tolle Wochenende ermöglicht haben.
Auf der Bühn (v.l.n.r.) Marco, Hartmut Fiebig, Tilmann Waldthaler
Viel Orginalausrüstung konnte man bestaunen
Der Stand vom Weltenradler
Eurobike
Vom 4.-7. September traf sich die Fahrradwelt in Friedrichshafen am Bodensee. Ich war an den beiden ersten Tagen auf der Eurobike anwesend und konnte gegenüber meinem ersten Besuch 2005 einen großen Zuwachs feststellen. Der Fahrradboom ist nach wie vor ungebrochen. Knapper werdende Ressourcen, steigende Spritpreise und teilweise caotische Verkehrsverhältnisse in den Städten machen das Fahrrad immer attraktiver.
In diesem Jehr stand das Elektrofahrrad im Vordergrund. In der Zeppelinhalle war eigens eine Teststrecke eingerichtet, auf der die Besucher verschiedene Modelle testen konnten.
An den dicht belagerten Ständen der Firma Ortlieb und Schwalbe, meinen Sponsoren, habe ich mich über Produktneuigkeiten informiert.
Ein paar neue Kontakte konnte ich auch knüpfen.
Die Tage in Friedrichshafen vergingen wie im Flug. Und immer wieder ist man von der lockeren Athmosphäre dort angetan.
Neu bei Ortlieb: Fahrradtaschen für Liegeräder
Sabine Spitz Olympiasiegerin im Mountenbikerennen bei einer Autogrammstunde
Hoch hinaus ging es im Parkur auf dem Freigelände
Der neue Scwalbe Matathon Extreme DD mit zweifachem
Pannenschutz ist da.
Eine kleine Probefahrt
Nach einer dreimonatigen Zwangspause wegen einer Schulteroperation Mitte Mai, habe ich am 9. August wieder die Raäder drehen lassen. Diese "kleine Runde" ging nach London und zurück. In den zweieinhalb Wochen, die ich in Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich und England unterwegs war gab es auch tolle Begegnungen mit Menschen. Besonders die eigentlich eher "zugeknöpften" Engländer waren besonders freundlich und hilfsbereit. Allerdings der "urbane King Kong" London und Vorstädte ist eher zum radeln nicht geeignet. Das waren viele harte und nervige Kilometer, ehe ich den Tower, den Big Ben etc. sehen durfte.
Trotz des fast täglichen Regens waren diese 2200 Kilometer wieder eine Wohltat und machten hungrig auf mehr.
An der belgisch-französischen Grenze
Bei Sputnik zu Gast
Kommenden Samstag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr gibt es beim Jugendsender MDR-Sputnik in Halle/Saale eine Weitere Sendung 360' zum großen Thema Afrika. Dabei werden interessante Personen wie der Leibwächter von Nelson Mandela etc. zu Wort kommen. Auch ich war heute zum Interview im großen MDR Gebäude zu einem Gespräch eingeladen und wurde zu meiner Afrikareise befragt. Die Redakteurin Kerstin Henze war begeistert und verspührte wieder Fernweh nach dem Kontinent, der so nah ist und manchmal doch so fern scheint.
Im Studio in Halle
Sommerpause
Nach der Vortragssaison 07/08 gibt es für mich eine Sommerpause der anderen Art. Vorige Woche habe ich mich in Berlin an der Schulter operieren lassen. Die Verletzung ist noch eine Altlast meiner Afrikadurchquerung, wo ich in Äthiopien mit meinem Rad gestürtzt bin.
Mit etwas Glück und viel Geduld bin ich im Spätsommer wieder fit.
Ich werde auf jeden Fall ab Oktober wieder für mein Publikum in den angekündigten Vorträgen da sein.
Allen Besuchern meiner Homepage wünsche ich einen schönen Sommer, viele Erlebnisse und keine Unfälle.
Kurz nach der OP im Krankenhaus
Patenschule
Heute Vormittag wurde offiziell dem Heinrich-Heine-Gymnasium unserer Stadt Bitterfeld-Wolfen der Titel "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" von offizieller Stelle überreicht. Dem voraus ging eine Unterschriftensammlung der rund 800 Schüler, Lehrer und Angestellten. Weit über 90% unterstützten das Projekt. Die Schüler wählten mich, zu meiner Überraschung, als ihren Paten, der dieses Projekt in Zukunft mit unterstützen und begleiten wird. Schirmherr der Aktion wurde unser Landrat Uwe Schulze. Viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft waren zu der kleinen Festveranstaltung in der Turnhalle zugegen.
Für mich ist diese Patenschaft Ehre und Verantwortung zugleich. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte, die es sicherlich in Zukunft geben wird und hoffe dass die Schüler dauerhaft Courage und Toleranz zeigen.
Weiter Infos: Schule ohne Rassismus
Stefan Kramer, Generalsekräter des Zentralrates der Juden in Deutschland
Auf dieser Tafel trugen sich die anwesenden Gäste ein und bekräftigten ihre Unterstützung.
Schüler halten die übereichte Plakette in meine Kamera.
Interview
Heute Vormittag belagerte ein vierköpfiges Filmteam von der ARD meine kleine Wohnstube. Es gab viele Fragen zu meinen Reisen und Aktivitäten, die aber nicht alle beantwortet werden konnten. Alles musste in 2 Minuten unterkommen. Ausgestrahlt wird der Beitrag am 7. Mai um 12.15 Uhr in der Sendung "ARD Buffet".
Beim Interview (Foto MZ)
Mahnwache in Leipzig
Samstag Nachmittag fand vor der Nikoleikirche in Leipzig eine Mahnwache für Tibet statt. Organisiert wurde die Aktion von der Tibetinitiative Deutschland. Ich war auch mit meinem Fahrrad zugegen. Hier, auf historischem Boden, begann 1989 die friedliche Revolution in der DDR. Damals war ich auch Teil dieses geschichtlichen Ereignisses. Leider laufen die Veränderungen in China nicht so fiedlich ab und die Tibeter, die stellvertrtetend für viele unterdrückte Minderheiten stehen, scheinen ihre Identität zu verlieren. Mit dem Fahrrad besuchte ich 1998 Tibet und fuhr auch mit dem Rad nach Sydney in Australien im Jahr 2000. In Tibet hat sich seit dem viel verändert, selten zum Vorteil der Tibeter, die nach wie vor von den Chinesen unterdrückt verden.
Auch der Austragungsort der diesjährigen Olympiade in China (Peking) ist nicht zu vergleichen mit dem Land, das die friedlichen Spiele 2000 organisierte. Man sollte sich vielleicht überlegen die Spiele in diesem Jahr zu boykottieren.
Aber die Meinungen gehen da, wie immer, weit auseinander.
Weiter Infos:tibet-initiative.de
Am Stand vor der Nikoleikirche in Leipzig
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