Von kalt nach warm
Nachdem unsere Fußballnationalmannschaft den Weltmeistertitel geholt hat, hat sich der Weltenradler auf den Weg gemacht, weiter nach Süden. Noch etliche Tage strampelte ich auf der Altiplano durch den Süden Boliviens. Die Nächte schienen immer kälter zu werden. Ich hatte teilweise minus 10–12 Grad unter dem Gefrierpunkt kurz vor Sonnenaufgang. Meine Wasserflaschen am Rad waren dann nur noch zwei Eisklumpen, die aber die Tropensonne über den Tag wieder auftaute. Das hat mich an meine Mongoleitour im Jahre 2003 erinnert, wo ich auch am Tage teilweise minus 16 Grad hatte. Nur hatte ich damals einen dicken Daunenschlafsack mit im Gepäck. Doch hier kam meine Ausrüstung an ihre Grenzen. Ich schlief mit den kompletten Sachen und zog ich noch die Faltgarage über den Schlafsack. Irgendwie gings dann doch. Höhepunkt in Bolivien war der Besuch des größten Salzsees des Landes, den Salar de Uyuni auf dem ich auch eine Nacht kampierte. mehr Info Da konnte ich mir das Salz für die allabendlichen Nudeln dann sparen. An der Grenze zu Argentinien verabschiedete sich das Land mit einem deftigen Sandsturm von unserem Duo. In Argentinien war ich dann bemüht erst einmal wieder auf „Überlebenshöhe“ runterzufahren. Zwei Tage rollte ich den Rio Grande – der in der Trockenzeit eher einem Rinnsal gleicht- hinunter, dann war ich in der Ebene und schließlich in der Provinz Formosa. Hier gab es im Prinzip nur eine Asphaltstraße, die sich schnurgerade durch die flache Savannenlandschaft zieht. Die Temperaturen sind hier schon wieder fast zu warm, mehr als 25 Grad. Aber im Sommer soll es hier über 40 Grad warm werden. Doch alles ist jetzt schon wieder Geschichte. Heute habe ich die Stadt Clorinda und somit die Grenze zu Paraguay erreicht, konnte mich bei der örtlichen Feuerwehr einquartieren und habe endlich wieder mal einen Internetzugang.
Km Stand:29443
Auf dem Weg ins Dorf (Bolivien)
Polizeikontrollpunkt (Bolivien)
Mittagspause (Bolivien)
Familie in der Morgensonne (Bolivien)
Besuch am Lager (Bolivien)
Abendstimmung auf der Altiplano (Bolivien)
Alte Bahnstation (Bolivien)
"Hier wird nicht mehr gesungen - die Lieder sind verklungen" (Bolivien)
Ein Lama! (Bolivien)
Salziges Nachtlager auf dem Salar de Uyuni (Bolivien)
Morgentlicher Blick aus dem Zelt (Bolivien)
Und hier fährt doch noch was! (Bolivien)
Es ist hier Trockenzeit (Bolivien)
Auf dem Bahnfriedhof in Uyuni...
...ist eine ganze Ära bestattet (Bolivien)
Super Landschaft (Bolivien)
Etliche Dörfer sind verlassen (Bolivien)
Geschlafen habe ich im Klassenraum (Bolivien)
Dorffußballmannschaft (Bolivien)
Bolivianischer "Pistenkoller"
Fitnessausfahrt (Argentinien)
Hier hält schon lange kein Zug mehr (Argentinien)
Flach und kalt begrüßte mich Argentinien
Nicht nur ich genoss die Morgensonne (Argentinien)
Kakteenwald (Argentinien)
Raus aus den Tropen (Argentinien)
Endlich mal wieder Gleichgesinnte (Argentinien)
Wochenendausritt (Argentinien)
Schon viele Wochen unterwegs nach Machu Picchu...
...Julio mit Maulesel (14) und Pferd (8) (Argentinien)
Im Busch der Provinz Formosa (Argentinien)
Müllentsorgung an der Straße (Argentinien)
Bierpause (Argentinien)
Kleinbauern (Argentinien)
"Stachelbaum" (Argentinien)
Auf einsamer Straße in Formosa (Argentinien)
Weiterreise verzögert
In den letzten Tagen hat sich der Weltenradler ein paar Sachen in der Nähe angesehen. Mit dem Bus wurde der Titikakasee besucht und die Weltkulturerbestätte Tiahuanaco angesehen. Tiahuanaco ist eine sehr bedeutende Ruinenstätte der Prä-Inka-Kultur. Der Ort liegt auf der Altiplano auf knapp 4000 Metern Höhe. Es ist immer noch nicht ganz geklärt wie die Menschen damals das sehr harte Gestein so exakt bearbeiten konnten. An dieser Stelle weilte ich vor 14 Jahren das erste mal, als ich mit dem Fahrrad von La Paz nach Cusco unterwegs war.
Den vergangenen Monat wollte ich in La Paz noch voll machen, um dann auch später im Süden des Kontinents so langsam in die richtige Jahreszeit zu „rutschen“.
Die Zeit wurde auch genutzt um weiter an den Texten für ein Buch zu arbeiten was ich evtl. nach dieser Reise veröffentlichen werde.
La Paz heiß übersetzt „der Frieden“. Aber es war für mich hier leider nicht immer so friedlich. Vor drei Tagen hatte ich Kontakt mit zwei jungen kriminellen Elementen. Es wurden umgerechnete fünf Euro erbeutet. Geblieben ist bei mir eine Platz wunde an der rechten Augen braue. Am kommenden Freitag werden die Fäden gezogen. Dann kanns endlich losgehen.
Unter dem Motto: „Die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter“.
Km Stand: 27207
Die Kirche von Copacabana am Titikakasee
In der Kapelle in Copacabana
Abend am Titikakasee
Rituelle Feuer in El Alto
Die alten Vehikel "Made in USA" rattern hier immer noch
Relief im "Versunkenen Hof" in Tiahuanaco
Exakt behauener Stein auf dem Ruinenfeld Puma Punku
Das berühmte Sonnentor in Tiahuanaco
„El Fraile“ (der Mönch) scheint über Tiahuanaco zu wachen
La Paz...
...und der Illimani
Ganz dünne Luft
Die Zeit verfliegt hier in La Paz wie im Fluge und ich werde hier wahrscheinlich den Juni noch voll machen bevor ich wieder in die Pedalen trete. Hier oben scheint sich die ganze Reiseszene zu treffen. Ein paar normale ein-zwei-Monate-Urlauber sind auch darunter.
Aber man sollte nicht denken der Meixner sitzt nur in seiner Kammer. Es gibt hier eine ganze Menge zu entdecken und zu tun. Vorige Woche war ich für drei Tage Sport klettern am für mich sehr ungewöhnlichen Konglomerat. Gestern kam ich vom Berg zurück. Ich habe als einziger von unserer Vierermannschaft den Gipfel im Alleingang gemeistert und stand um 7 Uhr pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Illimani (6439m).
Vergangenen Samstag konnte ich hier in der Altstadt von La Paz am gigantischen „Gran Poder“ Umzug dabei sein. Der Umzug ist das wichtigste traditionelle Tanz fest in La Paz, mit mehr als 35.000 Teilnehmern und hat eine Länge von 8 km. Dabei wird der Morenada, der Schutzpatronin von La Paz, die meiste Ehre gegeben.
Heute Mittag werde ich mit dem Bus für ein paar Tage den Titikakasee besuchen. Sozusagen ein wenig Urlaub machen.
Km Stand: 27207
Relikte des alten Glaubens
Graffiti
Meine Sandalen sind fertig
Die Altstadt von La Paz ist ein einziger Markt
Die altehrwürdige San Franzisco Kirche
Boliviens bunte Stoffe sind weltbekannt
An der Wand
Der Zentralfriedhof
Wichtigstes Verkehrsmittel: der Mikrobus
Auch das ist heute La Paz
Ein kleiner Schwatz in der Morgensonne
Essen kann der Fremde hier sehr preiswert
Das "Gran Poder" Festival...
...auch im Detail sehr schön
Mein zu Hause im "Cactus"
Unsere "Mama"
Illimani
Die komplette Mannschaft im Basislager (4500m)
Im Hochcamp gibt es nicht viel Luxus (5500m)
Nicht für jeden zu erleben: Sonnenaufgang auf 6400 Meter
Solo auf 6439m
Höhenluft
Die Grenze zum nächsten Land im Reigen meiner Südamerikatour überquerte ich mit einem kleinen Boot. Somit war Bolivien erreicht. Immer noch war der Wasserspiegel der Flüsse im Amazonasgebiet extrem hoch und es regnetete fast jeden Tag. Auch hier im Norden Boliviens. Die ersten 80 km waren geteert, dann gab es wieder Piste, die zum Teil total aufgeweicht war. Die tropische Schwüle tat ihr übriges um den Wunsch zu verspüren so schnell wie es geht hier raus zu kommen. Aber mit schnell ist hier in Bolivien nichts zu machen, vor allem beim Reisen braucht man hier viel Geduld und das nicht nur mit dem Fahrrad. Dann gab es eine Schlechtwetterfront und ich konnte bei einem netten Bauern zwei Tage unter einem Dach lagern, bevor die Karawane auf z.T. sehr schlammigen Pisten weiter durch die Cordillieren ziehen konnte. Die vielen Baustellen camps, die es hier z.Z. gibt, nutzte ich auch um die Nacht sicher zu verbringen. Eine „Nuss“ hatte der Radler dann noch zu „knacken“. Vor La Paz, der Hauptstadt des Landes musste ich noch zum Cumbre Pass hinauf. Vor allen die letzten 1000 Höhenmeter waren, wegen der dünnen Luft, sehr anspruchsvoll. Schließlich war ich auf 4725 Metern Höhe angelangt und verbrachte die Nacht in der eisigen Kälte.
Ich muß ehrlich gestehen, ich habe nicht nur einmal gezeifelt ob es richtig war den Abstecher über Bolivien zu machen. Aber jetzt sitze ich hier im Hostel „Kaktus“, habe mich für drei Euro einquartiert und genieße die nächsten Tage hier in der Altstadt von La Paz, wo ich im Zuge meiner Weltumradelung schon einmal weilen durfte.
Es ist wieder mal schön hier oben bei den Andenvölkern zu sein. Wenn ich hier weiterziehe werde ich noch viele Tage auf der sog. Altiplano, auf dem Weg nach Süden, die Höhenluft schnuppern.
Km Stand: 27207
Das Rad ist etwas zu groß
Grenzübertritt per Boot
On the Road
Fette Beute (eine Kuh)
Erste Pause in Bolivien
Amazonashaus
Guck mal was Ich hier habe
Immer wachsam
Waschtag
Mittagspause im Restaurant
Es gab Reis mit Tomate
Truck Stop
Nichts geht mehr
Staubmaschinen
Drei "Verrückte"
Warten auf besseres Wetter
Auf dem Weg nach Hause
Hier wird doch nicht etwa gearbeitet
Kokablätter
Nach einer Sandfliegenattacke
Warten bis der Schutt weg ist
Etwas zu schnell die Kurve genommen
Ein Blick in die Cordilieren
Reisegesellschaft
Armee
Blick in den Abgrund
Der Ort Santa Helena
Gut gesalzene Radhose
Über den Wolken
Bequem aber laut
Hier legte ich eine Spiegeleierpause ein
Der Weg zum Pass führt nach oben
Die Kraftfahrer enden nicht selten im Abgrund
Morgendlicher Besuch auf 4725 Metern Höhe
La Paz
Fieber und Schlamm
Von Manaus gibt es für den Reisenden zwei Möglichkeiten der Weiterreise. Der Standardweg würde mit einer Fähre über den Amazonas in Richtung Osten bis nach Belem führen, von da an auf guten Straßen nach Süden. Es gibt aber noch eine Möglichkeit über Land weiter zukommen. Da existiert diese ehemalige Asphaltstraße durch den Amazonaswald runter nach Porto Velho, die BR 319. Ich versuchte es und musste feststellen, dass dieser Strecken abschnitt zu den sehr harten zählt, den ich unter die Räder genommen hatte. Es gab zwar noch ein paar Fetzen Asphalt aber alles andere bestand mehr oder weniger aus feinem Staub oder Lehmsand.
Wenn alles trocken wäre würde der Rad reisende hier gut vorwärts kommen. Doch der tägliche Regen hier im Amazonasbecken ließ mich manchmal verzweifeln. Dann bestand die Piste aus klebrigem Lehm, der sich überall festsetzte. Vor allem zwischen Reifen und Schutzblech quetschte sich das Zeug, bis sich zum Teil nichts mehr drehte. Der schlechteste Teil der BR 319 war ca. 400 km lang. Da war es auch sehr einsam. Ein-zwei Motoradfahrer traf ich hier pro Tag, das wars. Viel zu viel Regen in diesem Jahr ließ die Flüsse übermäßig ansteigen. Etliche Hütten standen unter Wasser. Eine Brücke, über die ich drüber musste, war auch überflutet. Vor ein paar Tagen hatte ich 38.8`C Körpertemperatur und hatte auch ein kleines Tief.
Aber alles Geschichte. Heute habe ich Porto Velho erreicht und befinde mich seit zwei Tagen auf gut gewalztem Asphalt.
Km Stand: 25814
Fischerboote in Manaus
Frisch gefangen
Die ehrwürdige Oper in Manaus
Termiten bauen wassersicher
Fähre über Rio Negro und Amazonas
Häuser an einem Amazonasfluss
Schlammbad
Auch Nasreddin kam nicht zu kurz
Eine der besseren Brücken
Einer der schlechteren Abschnitte
Mit Motorkraft nach Norden
Rechts vor links
Nachtlager auf einem Asphaltfetzen
Im Morgennebel
Buschmann
Die Brücke ist unter Wasser
Eine der wenigen Hütten
Wundgescheuerter Fuß
Dschungelkinder
Frische Jaguar oder Pumaspur
Riesenkäfer
Kaufladen
Geliebt und gehaßte BR 319
Amazonas
„Vor allem Brasilien ist zu einem wirtschaftlichen Giganten herangewachsen, der es mit den traditionellen Mächten aufnehmen kann…“ Peter Scholl Latour
Als ich vor mehr als einer Woche die Grenze nach Brasilien überquerte rollte ich in ein entwickeltes Land hinein. Schon im Grenznest Pacaraima war das Angebot an Lebensmitteln auf mitteleuropäischen Niveau. Ein krasser Gegensatz zu Venezuela, wo auch auf Grund der aktuellen politischen Lage eine Mangelwirtschaft herrscht, die ich nicht mal aus meiner DDR her kannte. Manchmal gab es nicht mal Tee oder Nudeln.
Auf sehr gutem Asphalt rollte ich zügig nach Süden und erreichte die Stadt Boa Vista. Hier fing dann der grüne Urwald so richtig an. Grün bedeutet natürlich auch Regen. Und den gab es täglich. Das machte das Vorwärts kommen nervig. Alles ist nass und wird bleibt auch bei Sonnenschein feucht. Meine Kette musste ich täglich ölen. Dafür sind die Brasilianer ein sehr freundliches Volk. Jede Nacht fand ich ein Dach, wo ich mein Mückennetz aufstellen konnte, wurde zu Abendbrot und Gespräch eingeladen. Wobei letzteres ein echtes Problem für mich war. In den letzten Wochen hatte ich mich über ein paar bescheidene Fortschritte in der spanischen Sprache gefreut. Doch hier wird portugiesisch gesprochen. Da fängt dann der Reisende notgedrungen wieder an Wort für Wort zu pauken.
Ein Streckenabschnitt von 123 km führte mich durch das Reservat des Volkes der Waimiri Atroari. Hier wurde dem Radler empfohlen das Rad auf einen Laster zu verladen oder in einem Stück am Tage durchzufahren. Ich strampelte.
Im Moment weile ich in der Amazonasmetropole Manaus, mit seinen 2 Mio Einwohnern, habe mich in das Gästehaus oder auch Backpacker genannt einquartiert und genieße hier oben im tropischen Brasilien die Zeit. Wer hier oben eine Tour durch den Dschungel machen möchte, für den hätte ich vielleicht einen Tip. Bekannte von mir arbeiten bei den Backpacker Tours und man kann sehr gut englisch, was hier nicht selbstverständlich ist. mehr Info
Der nächste Strecken abschnitt nach Porto Velho auf der Straße Nr. 319 wird wahrscheinlich grenzwertig werden. Dort fehlt nämlich auf ca. 500 km der Asphalt. Wenn es da noch regnet wird‘s hart.
Km Stand: 24907
Freunde in Sta. Helena (Venezuela)
Die Grenze nach Brasilien
Bananenblatt nach dem Regen
Ausgebrannt...aber nur der VW Bus
Ein etwas schüchterner Blick
Muss auch mal sein: Luft nachpumpen
Gerade an der Straße...
...lauert oft der Tod
Bei der Millitärpolizei in Boa Vista
Einkaufsbummel
Richtung Manaus
Umgekippter Laster
Der Wald blüht...
...und grünt
Am Breitengrad 0,00 (Äquator)
Der Radtourist aus Mexiko...
...hat Sitzprobleme?
Das war mal ein Frosch
Hier verkauft man auch Tukuma...
...eine Frucht die hier an Palmen wächst
Der Beginn des Reservats
Rechts und links eine grüne Wand
Besucher am Morgen
Die Straße wird gut in Schuss gehalten
Die neue Amazonas Arena
Historisches Haus in Manaus
Am Rio Negro
Ein super Abschluss
Was wurde nicht alles über dieses Land erzählt und gewarnt. „Es ist gefährlich, fahr da nicht hin, das überlebst du nicht.“ Nun darf ich berichten, dass Venezuela sehr gut war und auch ein schöner Auftakt meiner Südamerikatour. Seit drei Tagen verweile ich nun schon in Sta. Helena in Grenznähe zu Brasilien, dem fünftgrößten Land unsere Erde und genieße die freien Tage um mich zu erholen und auch mental auf den Amazonas vorzubereiten. Auf dem Weg hier runter traf ich auf sehr freundliche Menschen. Ich bekam Bananen (Platanos) mit auf den Weg, wurde zum Bier und Essen an der Straße eingeladen und in San Felix bleib ich bei einer netten für einen Tag hängen. Auch hier unten im Südosten des Landes habe ich Quartier bei Rosmary und ihrem Sohn Roldan. Gestern waren wir in der steppigen Gegend wandern und besuchten eine kleinen Lagune, die durch einen klaren Bach gespeist wurde.
Auf dem Weg hierher durchquerte ich das Gebiete der Goldminen, wo auch viel illegal geschürft wird und oft viel Quecksilber im Spiel ist. Auf dem Weg nach oben in die Grand Sabana hatte mich ein tropischer Regen begleitet. Dafür wurde unser Duo am anderen Tag mit weiten Blicken über die einmalige Landschaft mit seinen riesigen Tepuis (Tafel berge) belohnt.
In den nächsten Tagen wird die Karawane weiterziehen und ein neues Land erkunden: Brasilien!
Km Stand: 23838
Gute Energie: Platanos
Nicht zu gesund: Speckschwarte?
Gepinselter Wahlkampf
Meine Gastgeber in San Felix
Mono heißt Affe auf spanisch
Ganzkörperdusche
Kleiner Frechdachs
Auf 1440 Meter Höhe in der Gran Sabana
Neugierig
Brandrodung
Gruppenfoto
Einsame Straße
Nachtlager
6.00 Uhr morgens vom Zelt aus fotografiert
Immer fleißig: Blattschneideameisen
Die kleine Lagune
Abendstimmung
Urlaub von der Reise
Nur knapp fünf Tage schwitzte ich mich durch die ebenen im Norden Venezuelas. Dann erreichte unser Duo die Stadt Ciudad Bolivar. Hier ließ ich mein Fahrrad im Gästehaus Don Carlos in der Altstadt zurück und flog mit einem Buschflieger nach Süden. Die Cessna landete in Canaima einem kleinen Ort im gleichnamigen Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Hier quartierte ich mich in einem schönen Haus ein, bekam drei Mahlzeiten am Tag und konnte mal etwas abspannen. Der Nationalpark ist bekannt für seine Tepuis (Tafel berge) und auch den Angel Wasserfall mir 979 Metern Höhe der höchste frei fallende Wasserfall der Erde. Allerdings befinden wir uns hier in der Trocken zeit, was für den Radfahrer von Vorteil ist, für den Wasserfall eher nicht. Anstelle einer Bootstour zum Salto Angel gab es aus Wassermangel im Fluss einen Rungflug zum Wasserfall. Viel H2O kam allerdings nicht den Fels herunter aber ich konnte ihn wenigstens einmal sehen.
Soeben bin ich wieder in Ciudad Bliviar am Orinoco gelandet, konnte, wie fast immer, neben dem Piloten sitzen und freue mich auf die Weiterfahrt auf dem Land weg nach Brasilien.
Km Stand: 23102
Romulo begleitete mich aus Caracas
Hier gab es Casabe (hartes Maisbrot)
Das müssten Rosa Flamingos sein
Lager zwischen Traktor und Öltonne
Hier kaufte ich zwei Würstchen zum brutzeln
Brücke über den Orinoco
Ciudad Bolivar hat eine schöne Altstadt zu bieten
Typisches Langboot
Abend am Orinoco
Im Gästhaus Don Carlos
In der Ferne sind Tepuis zu sehen
Aus einem Stamm gefertigt
Schöne Wasserspiele der Natur
Die Gran Sabana
Einer der vielen Buschpiloten
Der Angel Fall
In Canaima wird man aus der Luft versorgt (Antonov)
Man schält sich mal wieder
Mein zu Hause im Nationalpark
Morgens am Carrau Fluss
Seltene Orchideenart
Papageien: laut, frech...
...und bunt
Auf gehts
Fast 14 Tage hänge ich hier nun schon wieder in Caracas. Heute endlich kam das Paket von einem Sponsor durch den Zoll in die UPS Station weit im Osten der Hauptstadt an. Romulo ist mit mir gleich hin und wir haben den Karton mit wichtiger Ausrüstung nach etwas drängeln mitnehmen können.
Gestern Nacht ist der Strom in unserem Viertel auf Grund einer Brandes in einer Trafostation ausgefallen. Das war weit nach Zwölf Uhr. Sofort fing ein gemäßigtes Chaos an. Es wurde mit Trillerpfeifen, Tröten und das typische auf den Topf schlagen protestiert. Da sind die friedlichen Mittel der Regierungsgegner. Als ich zum Fenster lief fielen in den dunklen Straßen unter uns etliche Schüsse.
Die Lage besserte sich auch heute bis zum späten Nachmittag nicht. Durch den fehlenden Strom ratterten viele U-Bahnen nicht, so dass in der Stadt das totale Chaos ausbrach.
Wenn man einen guten Freund hat der einen umsorgt und die ganzen Sachen hier managed ist das hier in der zweit gefährlichsten Stadt Amerikas überlebensnotwendig.
Die freie Zeit nutzten wir auch zum Sport klettern, die deutsche Siedlung Colonia Tovar zu besuchen, wandern zu gehen, Freunde zu besuchen, zur Demo zu gehen und von unseren Reisen zu erzählen. mehr Info
Nach einem Monat körperlichen Stillstand bin total froh dass ich morgen wieder die Räder drehen lassen kann.
Da fällt mir ein, wenn ich mich nicht verzählt habe, müsste Venezuela das Land Nr. 100! sein, dass ich in meinem kurzen bescheidenen Erdendasein besuchen durfte.
Romulo arbeitet als Tourguide in einer kleinen Agentur. Die veranstalten Touren in kleinen Gruppen zu den Angel Falls. Der Wasserfall ist mit knapp 1000 m der höchste der Welt. Ich habe die Tour für sehr wenig Bolivar (einheimische Währung) bekommen. In ca. Einer Woche werde ich im Zielgebiet sein und mich dann mit einem kleinen Buschflieger in den Canaima Nationalpark aufmachen, bevor sich dann unser Duo der brasilianischen Grenze nähert. mehr Info
Km Stand: 22504
Caracas
Arm und reich eng beieinander
Fast wie zu Hause: Colonia Tovar
Mit der Seilbahn...
...kann man...
...die Barrios (Elendsviertel) besuchen
Ein Blick aus dem Fenster
Die Regierungsgegner...
...sind sehr zahlreich
Nach der Demo erst mal ein Bier
Grüße von der Kalkwand
Südamerika!
Es ist schon viele Jahre her das ich die Spechenräder hier unten auf dem Festland Südamerikas drehen lies. Seit heute Nacht bin ich in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas. Kubas ist somit Geschichte und die sechs Wochen auf der Insel vergingen wie im Fluge. Mein Quartier habe ich im Zentrum dieser Millionenstadt aufgeschlagen, wohne bei Romulo in einem Hochhaus im 18. Stock. Die politische Lage ist hier z.Z. sehr angespannt. Jeden Abend gibt es Demonstrationen. Regierungstreue und Gegner der „sozialistischen“ Regierung stehen sich, im Osten der Stadt mit den vielen Barrios (Elendsviertel) gegenüber. Oft münden die Proteste in Gewalt mit etlichen Toten. Ich bleibe aber friedlich,warte auf zwei Pakete aus Deutschland und will die Zeit hier nutzen um mit meinem Bekannten Romulo klettern zu gehen und die Gegend zu erkunden. Romulo traf ich übrigens 2006 in Meteora, auf dem griechischen Festland. Romulo war damals auf dem Weg nach Indien, mein Weg führte mich nach Afrika. Zusammen mit ihm kletterte ich meine erste 250 Meter wand zwischen den Meteora Klöstern und wir teilten uns ein Stück des Weges durch das Land der Olympischen Spiele.
Hier noch ein kleiner Rückblick auf die kubanische Insel.
Km Stand: 22504
In Familie
Eingeladen
Schweinetransport per Fahrrad
Die Revolution ist überall
Hühnerbeinsuppe
Zuckerohrfabrik
Kubanischer Elektroherd
Weit verbreitet: die Pferdekutsche
Zuckerrohr
Einkaufsbummel
Hier verkauft man Brot
Kleine Reparatur am Mähdrescher
Man spielt Domino
Hier gab es auch Papaya
Am Atlantik in Varadeo
"Treibstoff"
Ochsen im Einsatz
Vom Feld zurück
Früh am Morgen beim Bauern
So was aufgeblasenes
Zeltplatz unterm Baum
Links zwei drei
Gefährliche Kurve
Jung auf alt (Chevrolet 1955)
Maler bei der Arbeit
Wohnquartier in Havanna
Havannas Altstadt
Die Hafeneinfahrt von Havanna
Das Capitol
Mein Laptop war kaputt
Kuba: das ist Musik...
...und Rythmus
Da qualmt der Kopf
Auf dem Friedhof Christobal Colon
Mein zu Hause in der Hauptstadt
Warten auf Kundschaft
Pink Cadillac
Che ist überall
Wie wär's mit einem Rum
Besuch im Boxclub
Weltkulturerbe: die Altstadt von Havanna
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